[TAG] Mein 2. Award

Ich wurde wieder getaggt :-) Und zwar von Sophie von Sophie's Bücherwelt. Vielen Dank dafür.



Regeln:

1.  Verlinke die Person, die dich nominiert hat
2.  Beantworte die 11 Fragen, die dir vom Blogger, der dich getaggt hat, stellt
3.   (Nominiere weitere 11 Blogger mit weniger als 200 Leser)
4.   Stelle 11 Fragen an deine Nominierten
5.  Informiere deine Nominierten über deinen Post


1.Hörst du während des Lesens noch Musik oder ähnliches, oder brauchst du es komplett ruhig?

Ich höre während des Lesens fast immer Musik. Vor allem momentan, wo ich in einem belebten Stadtteil wohne und direkt gegenüber eine Kneipe ist... da ist es besser, das Gequatsche, vor allem bei offenem Fenster, zu übertönen. Aber auch so finde ich einen Soundtrack immer schön für die Stimmung. Ich höre beim Lesen bevorzugt Soundtracks, klassische Musik, oder auch mal eher ruhige Musik. Momentan ist es meist Ellie Goulding -Halcyon Days. Das ist super, um nebenbei zu lesen.

2. Liest du lieber Morgens oder Abends?

Definitiv lieber Abend, zumindest unter der Woche. Am Wochenende kann ich immer lesen :-D
Aber unter der Woche habe ich morgens einfach nicht die Ruhe. Nicht mal ein paar Seiten zum Frühstück, weil ich dann immer total nervös bin, und ständig auf die Uhr schaue, weil ich Angst habe, zu spät zu kommen. Da ist kein enstpanntes Lesen möglich.

3. Liest der Rest deiner Familie auch so gerne wie du?

Nein, definitiv nicht^^ Mein Bruder ist ein kleiner Lesemuffel. Er sagt, Bücher sind zwar manchmal interessant, aber das Lesen an sich langweilt ihn... naja, immerhin hat er "Der goldene Kompass" und einige Harry Potter Bände gelesen. Und momentan hat es doch tatsächlich Rick Riordans "Percy Jackson"-Reihe geschafft, ihn doch noch lesen zu lassen.
Mein Vater liest nur in der Badewanne...sehr gefährlich für Bücher, weil er dabei auch gern mal einschläft.
Meine Mutter liest schon mal Bücher, Charlotte Link, Joy Fielding, und Henning Mankell, aber niemals in einem Ausmaß wie ich :-)

4. Bist du auf Goodreads oder Lovelybooks angemeldet?

Ja, bei Lovelybooks schon seit längerem. Bei Goodreads hab ich mich auch gerade angemeldet, steige dort aber noch nicht so ganz durch und habe noch nicht einmal herausgefunden, wie man dort Rezensionen erstellt...aber das wird schon noch.

5. Gehst du im Oktober auf die Frankfurter Buchmesse?

JA! :-D Wahrscheinlich Freitag, Samstag und Sonntag. Und zwar zusammen mit Levenya von Levenyas Buchzeit. Ich freue mich schon total und muss nachher erstmal eine Lagebesprechung mit ihr machen.

6. Welche ist deine liebste Buchverfilmung?

Der Herr der Ringe. Trotz vieler Änderungen ist es einfach sehr gut umgesetzt und ich schaue es mir immer wieder sehr gerne an.

7. Gehst du gerne in die Bücherei?

Ja, wenn sie eine gute Auswahl haben. Allerdings hält mich dies irgendwie immer davon ab, meine eigenen Bücher endlich mal zu lesen, denn wenn die gerade mal ein Buch haben, dass sonst immer verliehen ist, dann nimmst du es natürlich schnell mit... 

8. Welches Buch hat deiner Meinung nach das schönste Cover?

Definitv "Die Seiten der Welt" von Kai Meyer. Es ist wunderschön, und fühlt sich auch gut an.
Aber das Cover von "Obsidian" von Jenniger Armentrout fand ich auch wunderschön.


9. Ist lesen dein größtes Hobby?

Ja, definitiv. Ich mache auch noch Musik, aber nicht in dem Ausmaß. Und auch Sport gehört nicht gerade auf meine TOP-List.

10. Hörst du gerne Hörbücher?

Auf jeden Fall, vor allem gern bei langen Autofahrten. So ist die Zeit gleich sinnvoll genutzt. Außerdem auch gerne mal zum Einschlafen, weil dass bei mir meist etwas länger dauert oder beim Puzzeln. Obwohl ich schon lange nicht mehr gepuzzelt habe.

11.Brichst du Bücher ab wenn sie dir nicht gefallen?

Eher ungern. Ich habe immer die Hoffnung, dass es noch besser wird, und wenn man sich erstmal durch die erste Hälfte gequält hab denk ich mir meistens, Augen zu und durch. Dann kann ich zur Abwechslung auch mal eine Rezension über ein schlechtes Buch schreiben^^
Es kommt aber sehr selten vor, dass ich so ein Buch in der Hand habe, zum Glück.

Und hier sind die Blogs, die ich nominiere:
  1. Bücherduft
  2. Books Cooking and More
  3. My book crate
  4. Erdbeerpiratin
  5. Voyage through the Pages
  6. Bücher-Garten
  7. Garfields Bücherecke
  8. Read it!
  9. Shiros Wahnsinn


Die restlichen Nominierungen folgen nach und nach, muss noch mal in Ruhe rumstöbern :-)

Und hier sind die Fragen, die ich gerne beantwortet hätte:

1. E-Book oder gebundenes Buch?
2. Wo kauft ihr eure Bücher, und dürfen es auch mal gebrauchte sein?
3. Mit welchem Charakter aus einem Buch würdet ihr gerne einen Tag verbringen?
4. Bei welchem Buch würdet ihr gerne das Ende umschreiben.
5. Lest ihr mehr als ein Buch zur Zeit?
6. Wenn du beim Lesen Musik hörst, verbindest du dann später ein bestimmtes Lied mit einem  Buch?
7. Musst du ein Buch, dass die sehr gefallen hat, unbedingt selbst besitzen?
8. Wünscht du dir Bücher zum Geburtstag/Weihnachten, oder hast du Angst vor Doppelkäufen?
9. Hattest du schon mal eine Bücherflaute?
10. Welche drei Bücher würdest du am liebsten dabei haben, wenn du auf einer einsamen Insel  strandest?

11. Welches Buch sollte man auf jeden Fall gelesen haben?



Einen wunderschönen Sonntag
Eure












Rezension "Das nachtblaue Kleid"

Oh man, da habe ich doch über die ganzen Rezensionen in letzte Zeit tatsächlich vergessen, die Rezension zu "Das nachtblaue Kleid" zu posten. Dabei wartet sie doch schon seit Wochen in meinem Ordner... jetzt schafft sie es aber doch noch ans Tageslicht :-D


Über die Autorin

"Karen Foxlee wurde 1971 in Queensland/Australien geboren. Bevor sie sich für ein Studium in Kreativem Schreiben entschied, arbeitete sie lange als Krankenschwester. Heute lebt sie in Gympie/Queensland. Ihr Debut „The anatomy of wings“ wurde von Markus Zusak gelobt und erhielt den Queensland Premier’s Literary Award. „Das nachtblaue Kleid“ ist der erste ihrer Romane, der auch in deutscher Sprache erscheint." Quelle

Klappentext


Etwas Schreckliches ist passiert. Ein Mädchen ist verschwunden. Es trug in dieser unerträglich schwülen Nacht das magische Kleid. Ist es Rose oder Pearl? Karen Foxlee erzählt in diesem Roman weit mehr als die Geschichte eines Mädchens, das seinen Platz in der Welt sucht. Eine Geschichte über Freundschaft, Liebe und Verrat vor der Kulisse des tropischen Regenwaldes von Australien. Ein Meisterwerk, bewegend und von großer Intensität.

Rose Lovell braucht keine Freunde. Rose hat niemals irgendwo dazu gehört. Doch als sie mit ihrem Vater, der vor dem Leben flieht, in diesem Kaff an der Pazifikküste Australiens strandet, trifft sie auf die unvergleichliche Pearl Kelly, die alles überstrahlt. Von ihr lässt sich Rose überreden, auf dem Ball der Zuckerrohrernte mitzumachen, dem alle Mädchen entgegenfiebern. Und so lernt Rose die alte Edie Baker kennen, gemeinsam nähen sie das nachtblau schimmernde Traumkleid, mit dem Rose die Schönste sein wird. Stich für Stich hört Rose von Edis Geheimnissen und dem verborgenen Baumhaus, das einst ein Liebesnest war. Erst am Schluss dieses Romans erfährt man von dem Unglück, das passiert ist und alles verändert.

Leseprobe

Zur Leseprobe geht es HIER auf die Seite von Beltz.


Cover

Das Cover von „Das nachtblaue Kleid“ finde ich sehr gelungen. Und es passt für mich auch gut zum Inhalt. Das Mädchen hat sogar rote Haare, wie die Protagonistin Rose, was ich sehr schön finde. Und im Hintergrund ist der Urwald zu sehen, der ebenfalls eine wichtige Rolle im Buch spielt. Für mich insgesamt ein sehr schönes und stimmiges Cover.


Über das Buch

Die 15 jährige Rose Lovell reist mit ihrem Vater in einem Wohnwagen umher, denn seit ihre Mutter gestorben ist, ist ihr rastloser Vater Alkoholiker und hält es nie lange an einem Ort aus. Das Buch beginnt, als Rose und ihr Vater wieder unterwegs sind, und haltenin dem Ort „Paradise“, weil ihnen der Sprit ausgeht. Da die Besitzerin des Campingplatzes es sehr genau nimmt, meldet sich Rose in der örtlichen Schule an und trifft dort auf Pearl Kelly, ein Mädchen wie Sonnenschein. Bund und laut und einfach nicht abzuschütteln. Als Rose von dem jährlichen Ball zur Zuckerrohrernte hört, hat sie zunächst kein Interesse, begibt sich auf Pearls Vorschlag hin jedoch zu der alten Edie Baker, um sie zu bitten, ein Kleid für sie zu nähen. Edie willigt ein, besteht jedoch auf Rose Hilfe, und während sie nähen erzählt sie ihr die Geschichte ihrer Familie.

Die Kapitelüberschriften sind nach verschiedenen Stichtechniken vom Nähen benannt, was ich sehr passend finde. So verrät der Titel nicht zu viel über den Inhalt und das Thema des Kleides wird dabei gleichzeitig mit aufgegriffen. Das erste Kapitel beginnt mit dem Satz: „Verzeiht ihr mir, wenn ich euch das Ende verrate?“, und wir erfahren direkt aus der Sicht eines unbekannten Erzählers, dass in der Nacht der Zuckerrohrballs etwas Schreckliches geschehen ist. Doch was genau passiert ist, und wem, dass erfahren wir nicht. Am Anfang jedes Kapitels gibt es zunächst solch einen kurzen Abschnitt, aus der Zeit „danach“. So erfahren wir ganz langsam, was eigentlich geschehen ist. Im zweiten Abschnitt der Kapitel verfolgen wir die Geschichte aus der Sicht von Rose, das „davor“, und welche Umstände zu dem Schrecklichen Ereignis geführt haben. Alle Hinweise sind dabei so subtil, dass man bis zum Ende nicht genau weiß, was eigentlich passiert ist und es bleibt durchgehend spannend.

Rose, unsere Hauptprotagonistin, ist ein sehr interessanter Charakter. Sie ist sehr eigenwillig und will eigentlich keine Freundschaften schließen. Nur verständlich, wo sie doch weiß, dass sie nach wenigen Wochen oder Monaten doch nur wieder Abschied nehmen muss. Durch den Verlust der Mutter und die Alkoholkrankheit des Vaters musste sie früh lernen, selbst zurecht zu kommen. Sie ist still und einsam, obwohl sie es sich nicht eingestehen will. Sie träumt davon Autorin zu werden und sammelt Worte, denen sie eine besondere Bedeutung zumisst, in einem kleinen Büchlein, dem sie sich anvertraut. Im Laufe des Buches macht Pearl eine sehr starke Entwicklung durch, die sie zum einen wohl der Freundschaft mit Pearl, zum anderen aber auch dem Einfluss von Edie zu verdanken hat. Man könnte sagen, sie lernt das Leben und ich habe sie von Seite zu Seite mehr ins Herz geschlossen.

Ganz anders als die ruhige Rose ist Pearl, die vor Leben förmlich übersprudelt, und deren Mund niemals zum Stillstand kommt, solange sie nicht schläft. Doch auch Pearl ist mehr, als es von außen den Anschein hat, denn eigentlich möchte sie nur eines. Aus dem kleinen Kaff ausbrechen und nach Russland reisen, um ihren Vater zu finden, den sie niemals kenne gelernt hat. Pearl ist übermütig und verspielt, aber auch naiv. Sie ist Rose eine gute Freundin, und zwischen den beiden entwickelt sich eine ganz besondere Freundschaft. Auch die alte Edie Baker mochte ich sehr. Ihre Familiengeschichte ist sehr traurig und sie tat mir sehr leid, auch wenn sie sich mit ihrem Leben abgefunden zu haben scheint. Sie hilft Rose nicht nur mit ihrem Kleid, sondern lehrt sie auch Lektionen über da Leben, setzt Vertrauen in sie, und gibt ihr den Halt, den sie bracht, und von ihrem eigenen Vater niemals bekommen hat. Ich mochte sie sehr.
Insgesamt waren alle Charaktere sehr tiefgründig und haben mir gut gefallen. Der Schreibstil war wunderschön. Klar und beschreibend, aber auch voller Leben und Gefühl. Beim Lesen konnte ich den Wald und das Meer riechen, und hörte das Rauschen des Wassers und des Windes in den Bäumen. Eine spannende Geschichte, auf wunderbare Weise erzählt.

Fazit


Das nachtblaue Kleid ist ein fantastischer Roman über Freundschaft und Liebe, Hoffnung und Schuld, Vergangenheit und Zukunft. Fein gezeichnete Charaktere und eine gleichwohl schöne, wie traurige Geschichte vereinen sich hier zu einem absolut empfehlenswerten Werk das mich tief berührt hat. .

Liebe Levenya, vielen Dank fürs Ausleihen :)

Liebe Grüße
Eure




                Meine Bewertung



Weitere Infos

Das nachtblaue Kleid
Roman
Übersetzt aus dem Englischen von Beatrice Howeg
Gebunden im Schutzumschlag
Preis: 17,95
Seiten: 333 
ISBN: 978-3-407-81181-3









[Aktion] Wölkchens Freitags Fragen #64

Auch heute möchte ich gerne wieder mitmachen bei Wölkchens Frateigs Fragen :-D
http://woelkchens-buecherwelt.blogspot.de/2013/07/aktion-wolkchens-freitags-fragen.html
 
Bücher-Frage:
 
1. Schreibst du Rezensionen zu Büchern? 
- Inwieweit lässt du sich selbst von Rezensionen beeinflussen?

Also ich schreibe als Bloggerin natürlich Rezensionen zu Büchern. Dabei versuche ich immer, zu erläutern, was mit gut, und was nicht so gut gefallen hat. Ich versuche aber natürlich, nicht zu spoilern, auch wenn es manchmal schwierig ist, insbesondere, wenn man etwas negatives sagt, und dies am liebsten mit einem Beispiel begründen würde. Aber es sollte auch ohne Spoiler gehen.
Ich ich mir nicht siecher bin, ob ich ein buch lesen will, lese ich aber dann doch vollständige Rezensionen, und auch gerne welche, die unterschiedlich bewertet haben.

 
Private Frage:
2. Abgesehen von Bücherblogs, welche Blogs liest du noch?
Neben Bücherblogs lese ich auch ganz gerne mal einen Lifestyle Blog oder ein Blog übers Kochen und Backen. Ein Blog, der mir sehr gefällt ist Odernichtoderdoch von Lichtpoesie, dort geht es hauptsächlich um Photography, und es gibt immer viele tolle Bilder. Außerdem kommt das Team aus meinem geliebten Münster.
 
Liebe Grüße
Eure




[Leseprobe] Soul & Bronze

Guten Abend ihr Lieben.

Weil ich mich schon so auf Soul & Bronze freue, den 2. Band der Elemente der Schattenwelt Reihe von Laura Kneidl freue, möchte ich gern den Link zur Leseprobe mit euch teilen :-D

HIER kommt ihr zur Homepage von Carlsen, wo es die Leseprobe gibt. Viel Spaß beim Lesen und genießen.

Liebe Grüße


Gemeinsam Lesen #79

Gemeinsam Lesen heute bei Schlunzen-Bücher, und ich bin natürlich wiedermit dabei :-D

1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?
Quelle

Queen of Clouds - Die Wolkentürme von Susanne Gerdom, Seite 235

2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?

Es steht geschrieben: Leicht beieinander wohnen die Gedanken, doch hart im Raume stoßen sich die Sachen

3. Was willst du unbedingt aktuell zu deinem Buch loswerden? (Gedanken dazu, Gefühle, ein Zitat, was immer du willst!)

Ich lese das Buch gemeinsam mit einer Leserunde auf Leserunden.de und es ist total klasse, mit den anderen gemeinsam zu spekulieren und zu rätseln.
Das Buch ist auch super spannend, es passiert total viel und die Charaktere sind sehr interessant. Schön ist auch die Namensgebung, während die Leute in den Türmen normale Namen haben, wie Valentin oder Leona, so heißen die Menschen aus den Schluchten beispielsweise Elster, Mond, oder Jett, also nach Dingen, die man auch in der Natur findet. Und die Namen haben immer etwas mit dem Aussehen, oder dem Charakter zu tun. 

4. Kannst du dich dran erinnern, welches das erste Buch war, dass du jemals selbst gelesen hast? Fing deine Buchleidenschaft schon direkt mit diesem ersten Buch an?

Also ich hab leider nicht mehr die geringste Ahnung, welches mein ersten Buch war. Sicher irgendein Pixie-Büchlein. Das erste Buch, an dass ich mich erinnere ist aber "Jana's Abenteuer mit Wildfang" und wie sollte ich anders sein, ich bin die Hauptfigur :-D Meine Oma hat es damals für mich anfertigen lassen, und ich dem Buch gewinne ich durch mein Wissen über Pferde einen Urlaub auf dem Bauernhof, wo ich dem neuen Fohlen einen Namen geben darf und zudem noch Pferdedieben auf die Spur komme. Ich liebe es noch immer und es hat sich bis heute, also ca. 20 Jahre später, einen Ehrenplatz in meinem Regal bewahrt und ist die schönste Erinnerung an meine Oma, die leider schon verstorben ist, die ich mir vorstellen kann :-)

Und wie sieht es bei euch so aus? Welche Bücher halten euch momentan in Atem?

Liebe Grüße
Eure

Rezension "Der Mädchenmacher"

© Andrea Anna Koglin

Über den Autor

“Michael Koglin lebt als freier Journalist, u. a. für Mare, Brigitte, NDR und Die Zeit, sowie als Schriftsteller in Hamburg. Neben Kriminalromanen hat er Kurzgeschichten, Kinder- und Sachbücher sowie zahlreiche Drehbücher und Theaterstücke verfasst. Er wurde mehrfach mit Literaturpreisen ausgezeichnet. Bekannt wurde Michael Koglin nicht zuletzt mit der »Dinner for One«-Reihe, schwarzhumorigen Krimis mit dem Personal des bekannten Silvester-Sketches."Quelle

Mehr über den Autor erfahrt ihr natürlich auch auf seiner Homepage.

Klappentext


Er bewundert junge Frauen. Er will ihnen ihre Reinheit zurück geben. Doch dafür muss er sie Töten.

Auf einer gedeckten Tafel liegt die zerstückelte und lukullisch garnierte Leiche von Karen Kreft. Einen solch perversen Tatort hat die junge Polizistin Lina Andersen noch nicht gesehen. Wie sie bald herausfindet, war die Ermordete Mitglied einer Gruppe militanter Tierschützer. Hat sich ein Tierzüchter, der von der Gruppe überfallen wurde, brutal gerächt? Lina ermittelt undercover und schleust sich in die Tierschutzorganisation ein. Viel zu spät merkt sie, dass sie auf der falschen Fährte ist. Und dann gerät sie selbst in den Fokus des Täters, der begonnen hat, sich in einen wahren Blutrausch zu morden ... Quelle 

Leseprobe


Zur Leseprobe geht es HIER,

Cover


Das Cover von „Der Mädchenmacher“ finde ich sehr schlicht und es gefällt mir ganz gut. Man sieht nur Blutunterlaufende Augen und ein bisschen etwas von der Nase und das Cover ist sehr hell gehalten. Besonders gut gefällt mir der Titel, der Aussieht, als wäre er mit Blut geschrieben und irgendwo eingeritzt (und fühlt sich auch so an). Für mich ein stimmiges Cover, das auch nach der Lektüre noch zum Buch passt.


Über das Buch

Ein Mörder, der seine Opfer als Mahlzeit gekonnt inszeniert, versetzt die Hamburger Polizei in Aufruhr. Die Spur führt zu einer Tierschutzgruppe, die im verborgenen agiert, doch findet sich unter ihnen wirklich der Täter? Die Streifenpolizistin Lina Andersen wird Undercover an den Arbeitsplatz der Toten eingeschleust, um zu ermitteln. Wer ist der Täter, und warum inszeniert er seine Leichen auf so ungewöhnliche Weise? Als die Polizei nicht weiter kommt, beginnt Lina, eigenmächtig Ermittlungen anzustellen und ahnt dabei nicht, dass der Täter sie genau beobachtet und jeden ihrer Schritte verfolgt. Ein Katz- und Maus-Spiel nimmt seinen Lauf.

Das Buch hat verschiedenen Erzählperspektiven zu bieten, die die Sache interessant machen. Es gibt zum einen aus der Ich-Perspektive die Beschreibung einer Frau, die anscheinend schon seit längerer Zeit eingesperrt ist, und langsam in den Wahnsinn abdriftet. Diesen Drift kann man sehr gut mitverfolgen. Aus einer autorialen Perspektive folgt die Handlung hauptsächlich Lina, mit einem gelegentlichen Schwenk zum Leiter der Sonderkomission Hanisch. Außerdem gibt es auch immer wieder Passagen, welche die Handlungen des Täters verfolgen, sodass man auch dort einen gewissen Einblick bekommt, ohne das viel über seine Identität verraten wird.

Die Charaktere fand ich zum Teil doch recht stereotyp. Es gibt den machthungrigen Hauptkommisar, der sich zu höherem berufen fühlt. Den besorgten Ex-Liebhaber, den ehemaligen Kleinkriminellen, der im Hintergrund hilft und natürlich die Polizistin, die sich nicht an die Regeln hält. Lina Andersen ist eigentlich eine gewöhnliche Streifenpolizistin, die das auch gerne bleiben möchte. Sie lebt an einer belebten Straße, weil sie Ruhe und Stillstand nicht ertragen kann und irgendwie rastlos ist. Als sie dann, aus mir völlig unerklärlichen Gründen, in die Mordermittlung integriert wird, macht sie wahrscheinlich alles, was sie laut ihrer Ausbildung lieber nicht machen sollte. Angefangen bei eigenmächtigem Handeln, Vorgehen ohne Rückendeckung und Weitergabe von Fakten an Externe. Zum Glück ist ihr kleinkrimineller Freund Che ein wirklich feines Kerlchen, hilft, wo er kann und sorgt sich um Linas Wohlergehen. Er gehört eindeutig zu meinen Lieblingen, auch wenn ich keine Ahnung hab, wie er es mit der ungeselligen Lina aushält 

Obwohl es schon spannend war die Ermittlungen zu verfolgen, so finde ich doch, dass sich alles ein bisschen in die Länge gezogen angefühlt hat, und dafür dann am Ende einfach sehr schnell zu Ende war. Nachdem er über fast 300 Seiten gejagt wurde, hat der Täter einen kurzen Auftritt, wird enttarnt und Schwupps, das wars. Das fand ich dann doch sehr schade. Viele Dinge fand dich einfach unlogisch und einige Fragen sind für mich offen geblieben.

Fazit


Insgesamt fand ich das Buch zwar spannend, stellenweise aber langatmig. Obwohl ich Lina mochte, konnte ich ihre unverantwortliche und manchmal schlichtweg dumme Handlungsweise nicht nachvollziehen. Auch warum sie überhaupt mit dem Fall betraut wurde, blieb mir ein Rätsel. Dennoch für Krimi-Fans durchaus lesenswert. Insbesondere die Einblicke in die Gefangene und den Täter machen hier einiges wieder weg..

Vielen Dank an Lovelybooks.de und den Goldmann-Verlag für das Exemplar.

Liebe Grüße
Eure




                Meine Bewertung



Weitere Infos

Michael Koglin
Der Mädchenmacher
Thriller
Taschenbuch
320 Seiten
ISBN: 978-3-442-48042-5
Preis: 8,99 €









Rezension "Nenn mich nicht Hasi!"

© privat

Über die Autorin

Sandra Girod, geboren 1963 und aufgewachsen in Schleswig-Holstein, ist Journalistin und arbeitete unter anderem für die BZ, Petra, Für Sie und als Leitende Redakteurin bei Laura. Nenn mich nicht Hasi! ist ihr erster Roman. Sandra Girod lebt mit ihrem Mann und zwei Kindern in Hamburg." Quelle

Klappentext


Hasi kann auch anders ... Angela wohnt mit ihrem Mann Jan-Rudi und den beiden Kindern Knöpfchen und Luca in der Hamburger Vorstadt. Alles verläuft in geordneten Bahnen – bis die spießigen Nachbarn einen Luxus-Kaninchenstall in ihrem Garten errichten und Angela klar wird: Ihr Leben ist stinklangweilig! Eine Affäre scheint die Lösung zu sein, und wer würde sich dafür besser anbieten als Arwid, der flirtende Fleischer vom Wochenmarkt, der auch noch wie ein hanseatischer Brad Pitt aussieht? Doch einen romantikfreien Kurztrip mit der Norwegen-Fähre und eine verwirrende Nacht am Elbstrand später muss Angela erkennen: In der Liebe hat meistens das Chaos das letzte Wort …Quelle

Leseprobe


Zur Leseprobe geht es HIER auf die Verlagsseite von Blanvalet.

Cover


Das Cover finde ich sehr prägnant und es betont gekonnt „Hasis“ Stimmung. Denn Hasi beschließt, mal etwas härtere Bandagen aufzufahren. Natürlich ist der knallpinke Hase mit dem Patronengürtel und dem Gewehr auch auf jefen Fall ein Eyecatcher, an dem man sicher nicht einfach vorbei geht. Es ist auf jeden Fall mal was anderes, und ich finde es gelungen. Auch wenn der Satz „Nenn mich nicht Hasi!“ gerne öfter hätte fallen fürfen.

Über das Buch

Angela „Anjela“ hat langsam genug. Trotz akademischem Abschluss hütet sie als gutes Hausmütterchen die Kinder und kümmert sich um den Haushalt. Wertschätzung von ihrem Mann – Fehlanzeige. Das interessanteste was in der Nachbarschaft passiert: Der neue Luxus-Hasenstall der Nachbarn. Als ihr ihre Freundinnen raten, sich mal rar zu machen und die Augen nach einer kleinen Abwechslung offen zu halten, gerät Anjela in Versuchung. Wäre es nicht schön, sich nicht mehr wie eine graue Maus zu fühlen, sondern sexy und begehrt? Der Fleischer Arwid, der auf dem Wochenmarkt immer so nett mit ihr flirtet, kommt ihr da gerade recht…

Das Buch ist aus der Sicht von Angela geschrieben, die lieber „Anjela“ und auf keinen Fall „Angäla“ genannt werden möchte. Sie ist einfach eine ganz normale Frau, gebildet, aber halt irgendwie aus der Übung gekommen, was ja auch kein Wunder ist, wenn man den größten Teil seiner Zeit mit Meschen im Kleinformat verbringt. Das sie manchmal wirkte wie ein Schaf hab ich ihr daher nicht allzu Übel genommen. Ihr Mann erkennt Leistungen nicht an, und sie fühlt sich unsichtbar. Alles was sie sich wünscht, ist ein wenig Wertschätzung. Und dann kommen ihre Freundinnen daher und reden ihr ein, eine kleine Affäre würde ihr Problem lösen, und sie würde ein wenig Spaß habe und sich mal wieder begehrt fühlen. Da kann ja nur Chaos bei raus kommen. Sie hat mir ganz gut gefallen.

Auch ihre Freundin Paula mochte ich, auch wenn ihre Moralvorstellungen nicht unbedingt das gelbe vom Ei sind. Isy hingegen, die sich immer nur mit Berichten über neue Eroberungen meldet und nicht wirklich präsent ist, hätte man auch getrost weglassen können. Die Geschichte der Nachbarn Dagmar und Michi hat mir hingegen kanz gut gefallen. Michi ist wirklich ein Ekel wie er im Buche steht, im wahrsten Sinne des Wortes.

Der Schreibstil war sehr angenehm und fließend und ich musste das ein ums andere Mal Schmunzeln. Die Verweise auch Norddeutschland fand ich als Nordlicht natürlich super. Trotzdem fand ich, dass das Buch einige Längen hatte, zwischenzeitlich sehr vor sich hingeplätschert hat und hauptsächlich von Klischees lebt. Obwohl es witzig war, ist bei mir, bis auf wenige Male, keine richtige Spannung aufgekommen.

Fazit


“Nenn mich nicht Hasi!“ ist ein Roman der zum Schmunzeln einlädt, und auch dazu, mal über seine eigenen Vorstellungen von ehelicher Moral nachzudenken. Trotz einiger Längen und vielen Klischees, die ja zum Teil auch wahr sind, hat das Lesen viel Vergnügen bereitet, und ist für einen verregneten Sommertag auf jeden Fall gut gelungene Unterhaltung.

Vielen Dank an Lovelybooks.de und Blanvalet für das Leseexemplar und die schöne Leserunde.




                Meine Bewertung



Weitere Infos

Sandra Girod
Nenn mich nicht Hasi!
Roman
Paperback
320 Seiten
ISBN: 978-3-7645-0513-4
14,99 €










Blog deinen Lieblingsbuchtrailer – Happy Birthday, Arena Verlag!



So, hier kommt meiner Lieblingsbuchtrailer aus dem Arena-Verlag. Wer List hat, mitzumachen findet HIER mehr über die Geburtstagsaktion, bei der es natürlich auch etwas zu gewinnen gibt.

Ich habe von von den sechs zur Auswahl stehenden Trailern für den von "Herz aus Glas" entschieden. Zum einen, weil das Buch gerade noch im Regal auf mich wartet, und zum anderen, weil ich denk Trailer sehr schön gemacht finde. Er erzeugt eine sehr mysteriöse Stimmung die mir gut gefällt und jetzt freue ich mich gleich noch mehr, dass Buch endlich zu lesen.

Liebe Grüße
Eure

Rezension "Auslöschung - Southern Reach Trilogie N°1"

Quelle

Über den Autor

„Jeff VanderMeer wurde 1968 in Pennsylvania geboren und wuchs auf den Fidschi-Inseln auf. Er ist ein vielfach ausgezeichneter Science-Fiction-Autor, unter anderem mit dem renommierten World Fantasy Award, und Herausgeber zahlreicher Anthologien. Jeff VanderMeer lebt in Tallahassee, Florida” Quelle

Klappentext


Seit ein mysteriöses 'Ereignis' vor mehr als dreißig Jahren das Gebiet erschütterte, ist Area X von einer unsichtbaren Grenze umgeben. Niemand weiß genau, was dahinter geschieht, aber es gibt Gerüchte von einer sich verändernden und die Reste der menschlichen Zivilisation überwuchernden Natur, einer Natur, die ebenso makellos und bezaubernd wie verstörend und bedrohlich ist. Zuständig für das Gebiet ist eine geheime Regierungsorganisation, die sich 'Southern Reach' nennt und den Auftrag hat, herauszufinden, was hinter der Grenze geschieht. Aber keine der Expeditionen, die 'Southern Reach' in das Gebiet entsandte, um Erklärungen für das Unerklärbare zu finden, hatte bisher Erfolg. Die meisten der Expeditionen endeten in Katastrophen, bei denen letztlich alle Mitglieder ums Leben kamen, und die Zeit, um Antworten zu finden, wird knapp, denn Area X scheint sich immer schneller auszudehnen

"Auslöschung" ist der Bericht über die zwölfte Expedition. Sie besteht aus vier Frauen: einer Anthropologin, einer Landvermesserin, einer Psychologin und einer Biologin. Ihre Aufgabe ist es, die Geheimnisse von Area X zu entschlüsseln, das Gebiet zu kartographieren, Flora und Fauna zu katalogisieren, ihre Beobachtungen in Tagebüchern zu dokumentieren, vor allem aber sich nicht von Area X kontaminieren zu lassen. Doch es sind die Geheimnisse, die sie mit über die Grenze gebracht haben, die alles verändern werden … Ein fesselnder, fantastischer Roman über eine unheimliche Welt und die Fremdheit in uns. Ein Roman von der Kraft eines Mythos

Leseprobe


Zur Leseprobe geht es HIER,

Cover


Das Cover gefällt mir recht gut. Von etwas weiter weg, erkennt man lediglich verschiedene Grüntöne, die an einen Urwald erinnern, was sehr gut zur wilden Natur in „Area X“ passe. Schaut man jedoch genauer hin, so erkennt man auch einen Pilz, Blumen und einen Frosch. Es hat tatsächlich ein wenig gedauert, bis ich ihn entdeckt hatte, obwohl er eigentlich riesig ist. Damit hat das Cover immer wieder etwas neues zu entdecken, was ich sehr mag. Außerdem passt der Titel auch sehr gut und hat eine leicht erhobene Relief-Struktur. Wenn man den Umschlag abnimmt, kommt darunter ein Notizbuch-Outfit hervor, in schwarz mit weißen Ecken und N°1 beschriftet. Es bringt den Bericht-Charakter des Buches sehr gut zum Ausdruck.


Über das Buch

Vor Jahren gab es ein mysteriöses Ereignis, bei dem ein Gebiet, die sogenannte „Area X“ verändert wurde, und seit dem von einer Art Barriere umgeben ist. Die geheime Regierungs-Organisation „Southern Reach“ möchte wissen, was es mit Area X auf sich hat, und sendet immer wieder Expeditionen durch die Barriere nach Area X, damit diese das Gebiet erforschen. Alle elf der vorangegangenen Expeditionen nahmen ein schlimmes, oder ein merkwürdiges Ende. Ihre Teilnehmer töteten sich gegenseitig, verschwanden, oder tauchten plötzlich wieder bei ihren Familien auf, ohne sich daran erinnern zu können, wie sie dort hinkamen. Doch nun ist es an der Zeit für die 12. Expedition, und so machen sich eine Psychologin, eine Anthropologin, eine Vermesserin und eine Biologin gemeinsam auf den Weg, das Geheimnis von Area X zu erforschen…

Die Geschichte wird aus der Sicht der Biologin erzählt, welche die Ereignisse ist einer Art Berichtform wie in einem Tagebuch festhält und uns so die Ereignisse und Erkenntnisse aus ihrer Sicht beschreibt. Ich finde die Perspektive sehr passend, da es die Aufgabe der Expeditionsteilnehmer ist, solche Aufzeichnungen zu machen, und es so scheint, als halte man nun ihren Bericht in Händen. Auch die Gestaltung des Buches, wenn man den Umschlag abnimmt, bestärkt diesen Eindruck.

Die Charaktere waren sehr unterschiedlich, und man bekommt nicht in alle vier einen gleich guten Einblick, was bei der Wahl der Perspektive nur natürlich ist. Ungewöhnlich war zunächst einmal, dass man von keiner der vier Frauen den Namen erfährt. Überhaupt werden in dem Buch absolut keine Namen genannt. Auch dies gehört zum Plan von Southern Reach, da die Teilnehmer der Expedition sich nur auf fachlicher Ebene, nicht auch persönlicher begegnen sollen, und es dadurch erleichtert werden soll, dass sie ihre Namen nicht kennen. Beim Lesen war es schon ein wenig ungewöhnlich, wenn immer nur von der Psychologin, oder der Vermesserin gesprochen wurde.

Am besten lernt man natürlich die Biologin kennen. Man erfährt nicht nur, was sie in Area X erlebt, sondern auch, warum sie sich für eine Expedition nach Area X beworben hat, wie ihr Leben vorher so war und was sie für ein Mensch war. Da sie Biologin ist, so wie ich, gab es natürlich schon mal eine Grundsympathie, und obwohl sie eigentlich eher ein eigenbrötlerischer Mensch zu sein scheint, mochte ich sie doch irgendwie. Sie ist neugierig und wissensdurstig und geht vollkommen in der Natur auf, fühlt sich unter Menschen aber eher unwohl. Sie ist insgesamt ein sehr interessanter Charakter. Über die anderen Charaktere möchte ich an dieser Stelle nicht zu viel verrate, nur so viel, das die Psyhologin mir sehr unsympathisch war..
Die Story fing zunächst sehr spannend an, nicht zuletzt durch die ungewöhnliche Erzählweise und die unergründlichen Mysterien von Area X, über die man ja nun mehr zu erfahren hofft. Leider fand ich, dass es sich an einigen Stellen sehr gezogen hat, und die meisten Fragen, die man hat, nicht richtig beantwortet werden. Die meiste Zeit war ich doch sehr verwirrt über die seltsamen Ereignisse, und diese Verwirrung hat zum Ende des Buches hin leider nicht abgenommen, so dass mein Bedürfnis nach Antworten am Ende des Buches irgendwie unbefriedigt war. Dennoch war es auch spannend und der Autor konnte eine gute Atmosphäre der Bedrohung aber auch des Unwissens schaffen, welche die Biologin auf ihrer Suche nach Antworten, und den Leser mit ihr, vorangetrieben hat.
Das Ende fand ich sehr gelungen, auch wenn für meinen Geschmack auf dem letzten Stück alles ein bisschen zu schnell ging.

Fazit


Insgesamt fand ich „Auslöschung“, den ersten Teil der Southern Reach Trilogy trotz einiger Längen durchaus lesenswert. Die ungewöhnliche Erzählweise und die doch sehr mysteriösen Ereignisse haben es einem jedoch nicht leicht gemacht, und mir waren am Ende zu viele Fragen unbeantwortet.

An dieser Stelle noch einmal vielen Dank an Vorablesen.de und den Kunstmann Verlag für das Leseexemplar.

Einen guten Start in die Woche

Eure




                Meine Bewertung



Die Reihe


Weitere Infos

Auslöschung
Buch 1 der Southern-Reach-Trilogie
Jeff VanderMeer
Übersetzt von Michael Kellner
Seiten: 240
Preis: 16,95
ISBN 978-3-88897-968-2










[Red Bug Charity] Autoren Nr. 3, 4 + 5

So, ich hänge ein bisschen hinterher, aber ich will natürlich auf dem laufenden bleiben. Deswegen nun auch endlich mein Beitrag zu den Autoren 3-5, die bereits enthüllt wurden.

HIER könnt ihr der Enthüllung der Autoren direkt folgen.

Autorin Nr. 3 Anja Fröhlich

 Auf der Seite von Red Bug Culture findet ihr ein sehr schönes Interview mit Anja Fröhlich, die einige vielleicht von der bei PINK erschienenen Reihe Miss Krassikowski kennen, von der es momentan übrigens eine Sonderausgabe zum 1. Band gibt.

Eine gute Übersicht über ihre Werkre findet ihr bei Wikipedia.

Mehr Infos gibt es auch auf ihrer Homepage.




Autor Nr. 4 Michael Wildenhain

Vorgestellt wird euch Michael Wildenhain von Katrin Bongard. Ein CLICK führt euch direkt auf die Seite mit ihrem Text.

Ebenso wie Katrin war auch mir die Existenz von Michael Wildenhain bis jetzt entgangen. Aber das wird sich ja jetzt ändern.

Einen schönen Überblick über seine Werke findet ihr bei Wikipedia.



Autor Nr. 5 Andreas Steinhöfel

Auch Andeas Steinhöfel wird euch von Katrin Bongard. Ein CLICK führt euch direkt auf die Seite mit ihrem Text.

Seinen Wikipedia-Eintrag findet ihr HIER

Und wer sich gerne mal ein Video zu einer seiner Lesungen ansehen möchte, der ist HIER richtig. Ein sehr schöner Mitschnitt der von Lovelybooks.de organisierten Lesung zu "Rico, Oskar und die Tierschatten".





Bleibt auf dem Laufenden :-D

Ein wunderschönes Wochenende
Eure



Rezension „Claras Melodie“

Über die Autorin

Aurore Guitry wurde 1980 in Grasse geboren und ist die Nichte des berühmten französichen Schauspielers Sacha Guitry, Sie lebte eine Zeit lang in Thailand und verbrachte längere Zeit in Indien. Sie arbeitet als Übersetzerin, Ghostwriterin und Theaterregisseurin in Paris. "Claras Melodie" ist ihr dritter Roman. Que lle

Klappentext


Die heilende Kraft der Musik ist es, die Eléonore nach ihrem tragischen Unfall aus dem Koma holen soll: Am Sterbebett seines Vaters erfährt Nicolas von einer magischen Partitur, die das Leben seiner Frau retten könnte. Sofort begibt er sich nach Rom, wo die letzte eingeweihte Sängerin lebt. Dort taucht er in ein jahrhundertealtes Geheimnis ein: Wer das Stück singt, verliert entweder den Verstand oder stirbt. Die Rettung seiner Frau würde folglich den Tod eines anderen Menschen bedeuten ...

„Alle Hoffnung scheint verloren für Éléonore, die nach einem schweren Verkehrsunfall im Koma liegt. Die Ärzte wie auch ihre Familie haben die junge Frau aufgegeben. Nur ihr Ehemann Nicolas kann sich damit nicht abfinden und erfährt am Sterbebett seines Vaters von einer geheimnisvollen Partitur, die magische Kräfte haben soll und Éléonore retten könnte. Daraufhin beschließt er, nach Rom zu reisen und Clara Vergini, die letzte Sängerin der Partitur, ausfindig zu machen. In der „ewigen Stadt“ angekommen, muss er feststellen, dass Clara dem Wahnsinn verfallen ist und ihm nicht mehr helfen kann. Glücklicherweise trifft er ihre Tochter Giovanna, eine ebenso begnadete Sängerin, die bereit ist, ihm beizustehen. Dann allerdings offenbart ihm ein Kardinal den jahrhundertealten Fluch, der auf der Partitur lastet: Je öfter man die vollkommene Melodie singt, desto schwächer wird man – bis man entweder den Verstand verliert oder stirbt. Nicolas steht vor einer folgenschweren Entscheidung: Kann er Giovanna bitten, an Éléonores Bett die Claras heilbringende Melodie zu singen?

Leseprobe


Zur Leseprobe geht es HIER,

Cover


Das Cover des Buches finde ich zwar sehr schön, hätte es aber nicht unbedingt mit dem Inhalt in Verbindung gebracht. Ich gehe zwar davon aus, könnte aber noch nicht einmal sagen, ob es sich bei der Stadt im Hintergrund wirklich um Rom handelt. Dennoch passt zumindest die Brücke, denn sie steht für Entscheidungen, Veränderungen und Aufbruch.


Über das Buch

Seit einem schweren Autounfall liegt Éléonore im Koma. Als die Ärzte die Hoffnung aufgeben, erfährt ihr Mann Nicolas von seinem todkranken Vater etwas über eine Partitur, die in der Lage sein soll, Éléonore zu retten. Getrieben von der Hoffnung macht sich Nicolas auf den Weg nach Rom, um Clara, die Sängerin der Partitur zu finden. Doch dort angekommen muss er feststellen, dass Clara ihm nicht mehr helfen kann. Sie ist wahnsinnig geworden und verschanzt sich in einem Zimmer, in dem sie Musik sammelt und die Wände mit weiteren Noten bemalt. Immer auf der Suche nach der Partitur, die sie verloren zu haben scheint. Nicolas hofft, dass Claras Tochter Giovanna ihm helfen kann und macht sich mit ihr auf die Suche nach der Partitur. Doch die Partitur vermag nicht nur zu heilen, sondern treibt auch ihren Sänger zu Wahnsinn und Tod. Wie weit wird Nicolas gehen, um Éléonore zu retten?

Die Geschichte ist in einer Art Briefform geschrieben, in der Nicolas seine Suche nach der Partitur für Éléonore niederschreibt. Zunächst war es etwas verwirrend, vor allem, da viele Zeitsprünge vorkommen, die nicht deutlich markiert sind. Denn Nicolas erzählt nicht nur von seinen Erlebnissen in Rom, sondern erinnert sich auch an Geschehnisse, die vor dem Unfall geschahen. Uns so erfahren wir langsam mehr über die Beziehung von Nicolas und Éléonore.

Ich muss sagen, Nicolas war mir zunehmend unsympathisch. Am Anfang ging es noch, aber man lernt ihn nach und nach kennen und das macht es leider eher schlimmer. Er ist ein feiger, launischer Zeitgenosse und wirkte in seiner Suche nach der Partitur schon fast fanatisch. Doch auch seine Frau ist nicht nur die schöne, liebende Ehefrau, als die er sie am Anfang beschreibt, und nach und nach, entdecken wir, wie es wirklich um ihre Beziehung stand.

Die Personen, die mir am sympathischsten waren, sind Giovanna und Nicolas Herbergsvater Felipe. Felipe begegnet Nicolas immer sehr freundlich und war irgendwie ein kleiner Anker Normalität ist Nicolas verrückter Geschichte. Und Giovanna sprühte förmlich vor Leben und ist bereit, einem völlig fremden bei einer völlig durchgeknallten Idee zu helfen. Das verdient schon einiges an Respekt.
Ein ganz wichtiger Teil des Buches ist natürlich auch die Musik. Nicht nur die geheime Partitur mit ihren heilenden Kräften, sondern auch klassische Stücke. Da Nicolas Vater ein berühmter Pianist war, und sich wünschte, das Nicolas in seine Fußstapfen tritt, ist Nicolas mit der Welt der Musik wohl vertraut und beschreibt immer wieder die Lieder, die seine Erlebnisse begleiten. Ich hätte es sehr schön gefunden, wenn es eine Playlist für das Buch gegeben  hätte, welche die erwähnten Stücke zusammenfasst.

Fazit


Trotz des unsympathischen Nicolas ist „Claras Melodie“ eine bezaubernde Geschichte über Tod und Verlust, aber auch über Hoffnung und die heilende Kraft der Musik. Schön geschrieben und gefühlvoll erzählt.

An dieser Stelle auch noch einmal vielen Dank an das Große Bücherforum von Literaturschock.de und Rütten & Loening für das Leseexemplar.




                Meine Bewertung



Weitere Infos

Claras Melodie
Übersetzt von Anja Nattefort
Klappenbroschur, 240 Seiten
Rütten & Loening
978-3-352-00842-9 
14,99 €








Rezension "Lillesang - Das Geheimnis der dunklen Nixe"

Über die Autorin


Nina Blazon wurde 1969 geboren und studierte Slavistik und Germanistik. Nach einigen beruflichen Abstechern (Lehrbeauftragte an verschiedenen Universitäten und Texterin in einer Werbeagentur) arbeitet sie heute als Journalistin und (seit 2003) Jugendbuchautorin. Dabei ist sie inbesondere in den Genres Fantasy, Krimi und Historischer Roman unterwegs. Sie liebt Nougat, Kinou nd Skandinavien. Quelle

Zu ihrer Homepage geht es HIER. Ihr findet dort unter anderem eine schöne Zusammenfassung ihrer Interviews.


Klappentext


Als Jo und ihre Familie das alte Haus an der dänischen Küste erben, erzählt die kauzige Nachbarin Bente die Geschichte von dem Gongur, der an Land kommt und Menschen ins Meer zieht. Anders als ihre Mutter, die das Wasser meidet, lässt Jo sich von der Alten nicht ins Bockshorn jagen. In der Nacht jedoch wird sie tatsächlich von einer Stimme an den Strand gelockt. Bente kann das schlafwandelnde Mädchen in letzter Minute retten. Was hat es mit dem Nixen-Wesen auf sich? Und warum versteckt Jos Mutter alte Fotos, auf denen Gesichter herausgekratzt sind? Jo ahnt, dass ein uraltes Geheimnis auf ihrer Familie lastet. Sie ahnt nicht, dass Bente den Schlüssel dafür in der Hand hält ...

Leseprobe

Zur Leseprobe geht es HIER entlang.

Cover


Das Cover von „Lillesang“ ist bedeckt von glitzernden Schuppen. Mir persönlich ist das etwas zu viel Glitterkram, aber es ist ja schließlich auch ein Kinderbuch, und ich bin mir sicher, dass es junge Mädchen wesenlich mehr ansprechen wird als mich. Der Schriftzug „Lillesang“ ist leicht erhoben, und fühlt sich sehr schön an, wenn man die Finger darüber gleiten lässt.
Zusätzlich zum Coverdesign sind auch die Anfänge der Kapitel mit tollen Illustrationen gestaltet, die einen ersten Hinweis auf das Kapitel geben.


Über das Buch


Jolanda, genannte Jo, liebt das Wasser und die Guppies in ihrem Aquarium. Doch als sie mit ihrer besten Freundin Tanja deren Verwandte besuchen will, die neuerdings am Meer wohnen, geht Jos Mutter Inge auf die Barrikaden, da sie das Meer und Wasser im Allgemeinen fürchtet. Als jedoch Inges Tante Mette stirbt, und ihr ein Haus am Strand in der Nähe von Kopenhagen hinterlässt, macht sich kurzerhand die ganze Familie Schmidt auf den Weg, dass Häuschen in Augenschein zu nehmen. Dort angekommen verhält sich Inge sehr merkwüdig, und dann taucht auch noch Bente auf, eine alte Frau, die unangenehm nach Fisch riecht. Während Inge Jo und ihren Vater nach Deutschland zurückschicken will, entdeckt Jo, dass ihre Mutter etwas verheimlicht. Zusammen mit Julie und Mads, den Kindern ihrer Vermieter, versucht sie, dem Geheimnis auf die Spur zu kommen und ahnt nicht, in welcher Gefahr sie bereits schwebt…

Jo ist eine klasse Protagonistin. Natürlich merkt man beim Lesen, dass sie noch sehr jung ist, aber es ist ja schließlich auch ein Kinderbuch. Jo ist mutig und nicht auf den Mund gefallen. Außerdem ist sie clever und schreckt auch vor einer Konfrontation nicht zurück, wenn sie sich im Recht sieht. Ich mochte sie sehr, und habe mitgelitten, wenn sie sich mit ihrer Mutter gestritten hat, und zu Unrecht heruntergeputzt wurde.

Auch Mads und Julie haben mir sehr gut gefallen, auch wenn es bei Mads etwas gedauert hat, bis er mir sympathisch wurde. In ihnen hat Jo tolle neue Freunde gefunden, die ihr beistehen und ihr helfen, dass Geheimnis ihrer Familie zu lüften.

Dann ist da natürlich auch noch die merkwürdige Bente, die eine Freundin von Mette war, und mehr über das Geheimnis von Inges Familie zu wissen scheint. Sie war sehr undurchschaubar und mit ihrem merkwürdigen Fischgeruch auch irgendwie gruselig.

Insgesamt waren sie Charaktere sehr gelungen und man wusste nicht, wem man trauen kann. Es war sehr spannend, Jo auf ihrer Suche nach der Wahrheit zu folgen. Als Kind hätte ich das Buch wohl kaum aus der Hand legen können, schließlich habe ich ja auch als Erwachsene noch an jedem Wort gehangen.

Ninas Schreibstil ist natürlich auch wieder klasse gewesen. Klar und geradlinig konnte sie mir das Geschehen sehr gut näher bringen. Obwohl die Protagonisten ja sehr jung waren, konnte man sich dennoch sehr gut in sie hinein versetzen und es hat erstaunlicherweise gar nicht weiter gestört.

Fazit


Ein wunderschönes Kinderbuch über Freundschaft und Familie, aber auch über Geheimnisse und Vertrauen und die Bewältigung von Problemen und Gefahren. Spannend bis zu letzten Seite und mit einer tollen Botschaft ist „Lillesang“ allen jungen, und natürlich auch älteren Lesern, nur zu empfehlen.

An dieser Stelle vielen Dank an cbt und Leserunden.de für das Leseexemplar und die tolle Leserunde. Und natürlich auch an Nina, die uns viele Fragen beantwortet hat :-D

Einen schönen Start ins Wochenende

                         



                 Meine Bewertung

Weitere Infos


ORIGINALAUSGABE
Ab 10 Jahren
Gebundenes Buch mit Schutzumschlag,
416 Seiten
ISBN: 978-3-570-16287-3
Preis: 16,99  €