Kurz gesagt: eShort "Finstermoos - Im Bann der Vergessenen"





Preis: € 1,99 [D]
Format: eShort
Seitenanzahl: 40
Reihe: gehört zur Finstermoos-Reihe
ISBN ePub:  978-3-7320-0301-3
ISBN mobi:  978-3-7320-0302-0
Meine Wertung: 5/5 Herzchen
Verlag: Loewe
Will ich kaufen!

Klappentext

Jetzt exklusiv und nur als eBook: eine Kurzgeschichte zum Auftakt der neuen Finstermoos-Serie der erfolgreichen Thriller-Autorin Janet Clark.

Ein halbes Jahr lang haben sich Basti und Luzie nicht gesehen. Ein halbes Jahr, in dem sich viel verändert hat. Bei einem gemeinsamen Ausflug in die Berge kommen sie sich endlich näher – doch ausgerechnet da entdeckt Basti ein langgehütetes Geheimnis, das er Luzie niemals verraten darf. Sind ihre Familien deshalb so unversöhnlich zerstritten? Liegt in diesem Geheimnis der Ursprung für den Streit, der ihr Heimatdorf Finstermoos so tief spaltet?

Über das Buch

Der Auftakt zu Janet Clarks Jugend-Thriller-Serie ist gerade erschienen. Wer noch einen kleinen Appetitanreger braucht, sollte das eShort lesen. Man bekommt bereits einen guten Eindruck der Geheimnisse, die in Finstermoos schwelen, und lernt die Charaktere Luzie und Basti besser kennen. Vor allem das Verhalten von Basti erscheint einem mit dem Vorwissen aus dem eShort im 1. Band dann viel verständlicher. Ich fand das eShort sehr gelungen, und bin schon gespannt, wann die Puzzleteile, die es hier gab, sich ins große Ganze einfügen werden.

Fazit

Das eShort gibt einen tollen Einblick von Finstermoos und liefert wertvolle Informationen. Außerdem kann man sich hier einen tollen Überblick darüber verschaffen, ob der Schreibstil der Autorin, und die Geschichte einem zusagt. Ich bin auf jeden Fall begeistert .

Rezension "Finstermoos - Aller Frevel Anfang"





Preis: € 9,95 [D]
Format: Taschenbuch
Seitenanzahl: 224
Reihe: 1/4
ISBN:  978-3-7855-7748-6
Meine Wertung: 4,5/5 Herzchen
Verlag: LOEWE
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Über die Autorin

Mit elf Jahren hat Janet Clark ihren ersten Roman geschrieben. Er hatte zwölf Seiten und eine Leserin. Obwohl diese sofort von ihren schriftstellerischen Fähigkeiten überzeugt war, brauchte es viele Jahre und Umwege über diverse Länder und Berufe, bis Janet Clark ihr erstes Manuskript an eine Agentur schickte. Seitdem finden ihre Bücher immer mehr Fans. Heute lebt die Autorin mit ihrem Mann und drei Kindern in München. Mehr über die Autorin unter: www.janetclark.de

Klappentext

„Finstermoos" ist die neue Thrillerserie von Bestseller-Autorin Janet Clark, die neben ihren Jugendbüchern auch erfolgreiche Spannung für Erwachsene schreibt („Ich sehe dich“ und „Rachekind“). Atemberaubender Nervenkitzel und Spannung für alle Fans von Krystyna Kuhns „Das Tal“!

Auf der Baustelle seines Vaters findet Valentin den Körper eines vor vielen Jahren verstorbenen Babys. Sofort strömen Journalisten in das idyllisch gelegene Bergdorf, darunter auch Armina Lindemann mit ihrer 19-jährigen Tochter Mascha. Schon bald werden Valentin und Mascha Opfer seltsamer und lebensbedrohlicher Unfälle, dann verschwindet Maschas Mutter spurlos. Mascha glaubt nicht an einen Zufall – hat die Journalistin bei der Recherche für ihren Artikel etwas herausgefunden, was sie nicht wissen soll? Gemeinsam mit Valentin und zwei weiteren Freunden sucht sie nach ihrer Mutter und rührt damit an ein lange verborgenes Geheimnis, das jemand um jeden Preis zu schützen versucht.

Leseprobe

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 Marc Zrenner | © Loewe Verlag GmbH

Cover

Die Cover der Reihe finde ich sehr gelungen. Die monotone Farbgebung erzeugt einen schönen Effekt, die Umgebung passt zu dem Ort Finstermoos, der in den Bergen liegt, und auch die Vogelscheuche kommt im Buch vor.


Über das Buch

Der beschauliche Ort Finstermoos in den Bergen ist sehr beliebt bei den Touristen, doch was es dort vor allem gibt, sind Geheimnisse. Erst finden Valentin und sein Vater auf ihrer Baustelle eine Babyleiche, und dann hat auch noch Valentin einen Unfall. Mascha und ihre Mutter, eine Journalistin, verschlägt es ebenfalls nach Finstermoos, doch auch Mascha passieren merkwürdige Unfälle, und dann verschwindet ihre Mutter bei einem Ausflug. Und auch Basti und Luzie, die in Finstermoos aufgewachsen sind, bleiben von den dortigen Geheimnissen nicht unberührt. Da ihre Väter seit Ewigkeiten im Clinch liegen, müssen sie ihre Beziehung geheim halten, doch was steckt eigentlich hinter diesem Streit? Es gilt, hinter die Geheimnisse von Finstermoos zu kommen.

Die Story wird aus Sicht verschiedener Charaktere von einem personalen Erzähler erzählt, wodurch man auch mitbekommt, was in den Familien so los ist. Gerade da es in Finstermoos ja von Geheimnissen nur so wimmelt, ist es eine gute Möglichkeit, die Umgebung ein bisschen besser kennen zu lernen. Außerdem gibt es zwei verschiedene Zeitstränge, welche die Spannung nur noch erhöhen. Der Zeitstrang in der Gegenwart spielt bei Valenten, Basti und Nic (Bastis Bruder), die in einem Bunker eingesperrt sind, während alle anderen Ereignisse in der Vergangenheit erzählt werden. Dazwischen liegen ca. zwei Wochen, und natürlich ist die erste große Frage, wie es die Jungs in diesen Bunker verschlagen hat…

Die Charaktere haben mir insgesamt gut gefallen, auch wenn ich gern noch ein bisschen mehr über die einzelnen Protagonisten erfahren hätte. Durch die Perspektivwechsel und die Kürze des Buches gab es hier leider nicht genügend Platz alle gut kennen zu lernen. Dennoch waren mir unsere Hauptprotagonisten sympathisch, und ansonsten gab es auch noch viele andere interessante Charaktere, jeder mit seinen eigenen Geheimnissen behaftet.

Ich muss sagen, die Story war einfach super klasse. Ein bisschen Gefühlschaos und jede Menge Geheimnisse werden hier auf fantastische Weise in einen großen Topf geworfen und Janet Clark hat etwas Tolles daraus gemacht und konnte mich auch mit ihrem klaren Schreibstil begeistern. Ich hatte große Freude daran, an all diesen Geheimnissen die Finstermoos so zu bieten hat, mit zu rätseln. Leider hab ich noch kein einziges Rätsel gelöst, aber ich freue mich schon sehr auf die nächsten Bände der Reihe.

Fazit

Finstermoos – Aller Frevel Anfang ist ein fantastischer Auftakt zu dieser Thrillerreihe. Es gibt jede Menge Geheimnisse, Spannung, tolle Charaktere und noch mehr Spannung. Ich kann es kaum abwarten, den zweiten Band in die Hände zu bekommen. Und dann werden hoffentlich endlich ein paar Geheimnisse gelüftet. Einen einzigen kleinen Abzug gibt es bei mir, weil ich gern mehr über die Charaktere erfahren hätte, was bei der Kürze des Formats leider etwas zu kurz kam. Wer sich nicht direkt entscheiden kann, dem empfehle ich das E-Short „Finstermoos – Im Bann der Vergessenen“ als kleinen Appetitanreger. 

Ein großes Dnkeschön an den Loewe-Verlag und leserunden.de für das Rezensionsexemplar. Und Danke auch an Janet Clark und meine Mitleser, es ist immer wieder toll, mit Euch zu lesen und zu spekulieren.




                Meine Bewertung







Rezension "Die Wächterin der Krone"





Preis: € 9,99 [D]
Format: Taschenbuch
Seitenanzahl: 448
ISBN:978-3-442-47933-7
Reihe: 3/3
Meine Wertung: 5/5 Herzchen
Verlag: Goldmann
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© Emanuela Danielewicz

Über die Autorin

Beate Sauer wurde 1966 in Aschaffenburg geboren. Sie studierte Philosophie und katholische Theologie in Würzburg und Frankfurt am Main. Sie lebt und arbeitet als freie Autorin in Bonn. Quelle

Klappentext

Eine mutige Frau und ihr Schicksal in einer der schillerndsten Epochen Europas.

England im 12. Jahrhundert: Während König Richard im Heiligen Land weilt, reißt sein Bruder John die Krone an sich. Die junge Robin und ihr Bruder Luce werden Opfer des Bruderkriegs: Johns Vasall Edward de Thorigny, Erzfeind ihrer Familie, vertreibt die beiden von ihren Gütern. In den Wäldern finden sie sich mit Gleichgesinnten zusammen, um gegen de Thorigny zu kämpfen. Doch Robin hat sich, ohne zu wissen, wer er ist, in Edwards Halbbruder Cederick verliebt. Dieser erwidert ihre Gefühle. Als sie jedoch seine wahre Identität erfährt, scheint das Schicksal ihrer Liebe besiegelt. Robin ergreift erneut die Flucht – in ein unberechenbares Abenteuer ...

Leseprobe

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Cover

Das Cover finde ich angenehm, und es passt zum Inhalt des Buches, denn auch die Hauptprotagonistin Robin ist eine gute Schützin. Ich finde es für einen historischen Roman aber recht typisch, und auf mich wirkt die Frau irgendwie animiert. Aber vielleicht kommt das auch nur mir so vor.

Über das Buch

Robin und Luce konnten ein paar Jahre in Frieden genießen, doch als König Richard im heiligen Land als Verschollen gilt, versucht sein Bruder John die Macht zu übernehmen. Dies nutzt der der Erzfeind von Robin und Luce, Edward de Thorigny, aus, der einer von Johns Vasallen ist, und Robin und ihr Bruder müssen fliehen. Sie beginnen, die Steuereintreiber von John zu berauben, wobei Robin eine erschreckende Entdeckung. Der Mann den sie liebt, und der sie einst aus einer schwierigen Lage rettete, ist der Bruder von Edward de Thorigny, und somit ihr Feind…

Die Geschichte folgt die meiste Zeit Robin, wechselt aber auch zu Cederick de Molesme, Luce, und Philipp, einem Freund von Luce. Ich fand es so sehr schön, weil man wusste, was auf beiden Seiten vorging. Die Handlungen der Charaktere fand ich dabei sehr gut nachvollziehbar und man konnte sie gut kennen lernen. Gefallen hat mir vor allem, das die Protagonisten nicht perfekt waren, sondern Stärken und Schwächen hatten, was sie sehr authentisch gemacht hat. Besonders Robin ist mir schnell ans Herz gewachsen, und auch Philipp mochte ich sehr gern.

In letzter Zeit habe ich für meine Verhältnisse recht viele historische Romane gelesen, und auch hier gab es wieder ein tolles Nachwort, das erklärt, wie sich der Roman in die geschichtlichen Tatsachen eingliedert. Das finde ich immer sehr schön und von meinem geschichtlichen Vorwissen fand ich „Die Wächterin der Krone“ sehr gut recherchiert. Und obwohl es ja der dritte Band einer Reihe ist, kann man ihn sehr gut eigenständig lesen, ohne dass fehlendes Vorwissen ins Gewicht fällt. Die anderen beiden Bände warten aber auch schon in meinem Regal, und ich werde sie auf jeden Fall noch lesen.

Der Schreibstil von Beate Sauer hat mir auch sehr gut gefallen. Er war schön flüssig, und mir haben vor allem ihre Beschreibungen gefallen, mit denen sie es trotz ihrer Kürze geschafft hat, ein vollständiges Bild vor meinem inneren Auge erscheinen zu lassen, sei es nun ein Burg, ein Camp im Wald, oder das Heilige Land.

Die Story an sich hat mir auch gut gefallen. Betrachtet man das Cover und dem Namen unserer Protagonistin, fallen natürlich gleich die Parallelen zu Robin Hood auf. Teile dieser Legende werden hier schön mit der eigentlichen Geschichte verflochten, und Robin vereint Eigenschaften von Robin Hood und einer wohlerzogenen jungen Dame auf sehr schöne Weise in sich. Die Geschichte bleibt dabei aber völlig eigenständig, und ist keine bloße Nacherzählung der Robin Hood Legende, sondern einfach eine schöne Hommage. Im Vordergrund steht der Familienzwist zwischen den de Thorignys und der Familie von Robin und Luce. Die Erzählgeschwindigkeit ist recht zügig, sodass die Handlung gut voran kommt, und es keine unnötigen Längen gibt.

Fazit

Alles in allem hat mir „Die Wächterin der Krone“ sehr gut gefallen. Es war ein toller historischer Roman mit authentischen Charakteren, einer guten Story und wirklich schönen Bildern. Für Historien-Fans kann ich es nur empfehlen, und ich werde jetzt auf jeden Fall noch die anderen beiden Bände lesen.

Ein großes Dankeschön an den Goldmann-Verlag und leserunden.de für das Rezensions-Exemplar und an meine Mitleser und Beate Sauer für die tolle Leserunde.




                Meine Bewertung












Rezension "Das Vermächtnis von Granada"





Preis: € 19,99 [D]
Format: Gebunden
Seitenanzahl: 512
ISBN: 978-3-442-48006-7
Meine Wertung: 5/5 Herzchen
Verlag: blanvalet
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© Isabell Grubert/Random House Quelle

Über die Autorin

Ulrike Schweikert arbeitete nach einer Banklehre als Wertpapierhändlerin, studierte Geologie und Journalismus. Seit ihrem fulminanten Romandebüt »Die Tochter des Salzsieders« ist sie eine der erfolgreichsten deutschen Autorinnen historischer Romane. Ihr Markenzeichen: faszinierende, lebensnahe Heldinnen. Nach ihren beiden großen historischen Jugendromanen »Das Jahr der Verschwörer« und »Die Maske der Verräter« hat die vielseitige Autorin inzwischen ihre erste Fantasy-Saga für Jugendliche verfasst, die auf Anhieb ein Erfolg wurde: »Die Erben der Nacht«. Ulrike Schweikert lebt und schreibt in der Nähe von Stuttgart.

Klappentext

Eine unvergessliche Reise zu einer großen Liebe – jenseits von Raum und Zeit!

Auf den Spuren einer jungen Hofdame, die im 15. Jahrhundert an der Seite von Isabel von Kastilien lebte, ist die deutsche Journalistin Isaura mit ihrem Freund Marco auf Recherchereise unterwegs. Die historischen Orte üben eine seltsame Wirkung auf Isaura aus: Immer wieder sieht sie fremdartig gekleidete Gestalten und beobachtet merkwürdige Geschehnisse, die nicht in ihre Zeit zu passen scheinen. Als Isaura und Marco einen jahrhundertealten Palast in Córdoba besichtigen, kommt es zu einem Unfall – Isaura stürzt und verliert das Bewusstsein. Als sie wieder erwacht, scheint sie in einer anderen Welt zu sein ... Zwischen heiliger Inquisition und höfischen Intrigen: das farbenprächtige Spanien des 15. Jahrhunderts erwacht zum Leben.

Leseprobe

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Cover

Das Cover finde ich sehr schön. Es passt nicht nur gut zu einem historischen Roman, sondern auch sehr gut zum Inhalt des Buches. Zu sehen ist die Alhambra, der Palast der Mauren in Granada, der im Buch eine wichtige Rolle spielt. Dazu noch die schönen Ornamente. Für mich also ein rundum stimmiges Cover.


Über das Buch

Die Journalistin Isaura recherchiert in Spanien für ein eReportage. Als sie beschließt, dafür eine kleine Rundreise zu machen, begleitet sie ihr Freund, der spanische Arzt Marco. Doch in Cordoba kommt es zu einem Unfall, Isaura fällt ins Koma, und als sie erwacht, ist alles anders. Plötzlich findet sie sich im 15. Jahrhundert, zu Zeiten Königin Isabels, der Katholischen. Im Körper der Hofdame Teresa muss Isaura sich fortan an ein neues Leben gewöhnen und begleitet Isabels Leben und ihren Kampf gegen die Mauren. Währenddessen kämpft Marco darum, dass Isaura aus dem Koma erwacht.

Ich habe erst ziemlich spät mitbekommen, dass „Das Vermächstnis von Granada“ der zweite Band der „La Caminata“ Trilogie ist. Den ersten Band, „Das kastilische Erbe“, kenne ich bisher noch nicht, der Roman lässt sich aber auch ohne Probleme als eigenständiges Werk lesen. Aber ich werde den ersten Band auf jeden Fall noch nachholen. Der Roman verarbeitet unterschiedliche Themen und ist dabei eine gelungene Kombination aus historischem Roman und einer zeitgenössischen Liebesgeschichte, gespickt mit einem kleine Hauch Mystik in Form der Zeitreisen. Das Thema Zeitreise fand ich hier aber sehr gut verwendet. Das mystische Element wurde sparsam eingesetzt und die Zeitreise wird mehr als eine Art Seelenwanderung erklärt, was ich sehr gut nachzuvollziehen fand.

Die verschiedenen Handlungsstränge der Geschichte fand ich sehr schön. Zum einen der Teil des historischen Romans. Hier hat die Autorin sehr schön recherchiert, und wir erleben einige Episoden aus dem Leben der Isabel von Kastilien. Diese waren jedoch keinesfalls trocken, sondern sehr lebendig erzählt, wobei die Menschen im Mittelpunkt standen. Überhaupt fand ich die Charaktere sehr gelungen, und ich habe sie sehr ins Herz geschlossen. Isaura ist ein spannender Charakter. Obwohl sie plötzlich in einer anderen Zeit landet, versucht sie, sich an die Umstände anzupassen und sich gut in ihr neues Leben einzufügen. Und auch die anderen Charaktere waren toll.

Durch ihre lebendige und bildhafte Sprache hat es Ulrike Schweikert dabei geschafft, dass ich mir alles sehr gut vorstellen konnte. Man konnte sehr gut mit den Charakteren mitfiebern, und bis ganz zum Schluss war mir nicht klar, wie es Enden würde. 

Fazit

„Das Vermächtnis von Granada“ ist ein toller historischer Roman mit einem mystischen Element, dass sehr gut eingefügt wurde. Die Geschichte war spannend, und obwohl man vielleicht schon etwas über die spanische Historie weiß, erwecken es die lebendigen Charaktere zum Leben und lassen einen mitfiebern. Mir hat es sehr gefallen, und ich empfehle es gern weiter.

Ein großes Dankeschön geht an blanvalet und leserunden.de für das Rezensionsexemplar. Außerdem danke ich meinen Mitlesern und Ulrike für diese tolle Leserunde.




                Meine Bewertung















Rezension "Engelsgleich"





Preis: € 9,99 [D]
Format: Taschenbuch
Seitenanzahl: 576
ISBN:  978-3-548-28639-6
Meine Wertung: 5/5 Herzchen
Verlag: Ullstein
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Quelle

Über den Autor

Martin Krist ist das Pseudonym des erfolgreichen Autors Marcel Feige. Geboren 1971, arbeitete er als leitender Redakteur bei verschiedenen Zeitschriften und lebt seit 1998 als Schriftsteller in Berlin.
Quelle

Viele weitere Informationen findet ihr auch auf der Homepage von Martin Krist.

Klappentext

Ein verschwundenes Mädchen. Eine verzweifelte Mutter. Eine grauenhafte Entdeckung.

In Berlin wird Hauptkommissar Paul Kalkbrenner zu einem Tatort gerufen. Auf einem Fabrikgelände wurde der verstümmelte Leichnam einer jungen Frau entdeckt. Unweit davon befinden sich stinkende Kloakebecken. Fassungslos müssen Kalkbrenner und seine Kollegin Sera Muth zusehen, wie eine Leiche nach der anderen aus den Gruben geholt wird. Ist unter ihnen auch die verschwundene Merle, die von ihrer Pflegemutter Juliane Kluge verzweifelt gesucht wird?

Leseprobe

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Cover

Das Cover finde ich sehr gelungen. Es ist recht schlicht, setzt durch die roten Blätter, die angeordnet sind, wie Flügel, aber einen schönen Akzent und schlägt damit eine schöne Brücke zum Titel.

Über das Buch

Der Inhalt des Buches ist sehr komplex, und es gibt zahlreiche Handlungsstränge. Zunächst gibt es das Mädchen Anezka, dass auf der Flucht ist. Dann gibt es noch Markus, einen kleinen Dealer in der Drogenszene Berlins, der versucht, sich hochzuarbeiten. Dann gibt es noch die Polizei, mit den Komissaren Kalkbrenner und Muth, die versuchen, ein grausames Verbrechen aufzuklären. 11 Kinderleichen wurden auf einem stillgelegten Fabrikgelände gefunden, und keines von ihnen wurde vermisst. Waren die Kinder Opfer von Kinderhandel? Und wer waren ihre Peiniger? Die Polizei arbeitet auf Hochtouren, und landet vor einer Wand aus Schweigen. Und dann ist da noch Juliane Kluge, die verzweifelt nach ihrer Pflegetochter Merle sucht. Sie ist überzeugt, ihr ist etwas zugestoßen, doch alle, auch die Polizei, sind davon überzeugt, dass Merle einfach fortgelaufen ist. Doch was ist wirklich passiert?

Wie schon erwähnt verfolgt der Roman zahlreichen Handlungsstränge, die Martin Krist gekonnt zu verweben weiß. Zunächst scheint es kompliziert, doch man kommt schnell rein und weiß die zahlreichen Charaktere zu unterscheiden. Durch die Szenenwechsel, an deren häufig ein kleiner Cliffhanger steht, bleibt es außerdem durchgehend spannend. Und am Schluss laufen alle Fäden zu einem fulminanten Ende zusammen. Spannend, berührend, und ein bisschen verstörend.

Trotz des schwierigen Themas, schließlich geht es um Drogen, Kinderhandel und auch Pädophilie, überfordert Martin Krist den Leser nicht mit all zu vielen grausamen Details. Er spannt einen Rahmen und überlässt es dem Leser, ihn mit grausamen Details auszufüllen, oder eben auch nicht. Dennoch hält die Geschichte auch so genügend Schrecken bereit, und wartet nicht nur mit Verbrechen, sondern auch mit persönlichen Problemem der Charaktere auf.

Engelsgleich ist mein erster Thriller von Martin Krist und konnte mich mit seinem Schreibstil und seiner Story in seinen Bann ziehen. Die Charaktere waren sehr authentisch. Sie hatten normale Sorgen und Probleme. Obwohl ich die Reaktion von Juliane Kluge etwas übertrieben fand, würde ich nicht ausschließen, dass manche Mütter wirklich so reagieren. Und dass der Verlust eines Kindes Familien zerstört, ist ja auch nichts neues.

Fazit

Engelsgleich ist ein toller Thriller, der gekonnt verschiedene Handlungsstränge miteinander verknüpft. Es ist spannend bis zum Schluss, und war einfach klasse. Für Thrillerfans und solche die es werden wollen auf jeden Fall zu empfehlen.

Ein großes Dankeschön an den Ullstein-Verlag und leserunden.de für das Rezensionsexemplar. Und an meine Mitleser. Es war eine schöne Leserunde.




                Meine Bewertung












Rezension "Imperium der Drachen - Das Blut des schwarzen Löwen"





Preis: € 12,99 [D]
Format: broschiert
Seitenanzahl: 490
Reihe: Reihenauftakt (1/?)
ISBN:  978-3-86396-070-4
Meine Wertung: 5/5 Herzchen
Verlag: Egmont INK
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© privat

Über den Autor

Bernd Perplies, geboren 1977 in Wiesbaden, studierte Filmwissenschaft und Germanistik in Mainz. Parallel zu einer Anstellung beim Deutschen Filminstitut in Frankfurt a. M. wandte er sich nach dem Studium dem Schreiben zu. Heute ist er als Schriftsteller, Übersetzer und Journalist tätig. Quelle

Ein schönes Interview mit Bernd Perplies zu Imperium der Drachen findet ihr Hier. Weitere Informationen über Bernd und seine Werke findet ihr auch auf seiner Homepage

Klappentext

Iolan ist ein Findelkind und wächst gemeinsam mit seinem Ziehbruder Marcos als Sohn eines einfachen Fischers auf. Doch als er das Mannesalter erreicht hat, wird sein Dorf von königlichen Soldaten in Schutt und Asche gelegt, die Einwohner fallen den Schwertern der Eindringlinge zum Opfer. Iolan entkommt mithilfe des geheimnisvollen Arastoth, der ihm eröffnet, dass auch seine echten Eltern durch den König ermordet wurden. Von Rachegelüsten getrieben, folgt Iolan seinem Retter in die Hauptstadt des Imperiums, nur um festzustellen, dass die Wahrheit deutlich komplizierter – und schrecklicher – ist als alles, was der alte Mann ihm erzählt hat.

High Fantasy trifft Antike! Der Auftakt zu Bernd Perplies’ neuer epischer Fantasy-Saga!

Leseprobe

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Cover

Ich finde das Cover sehr gelungen, und passend zum Inhalt. Die Szene erkennt man sogar aus dem Buch wieder, was ich super fand. Ansonsten ist es halt ein schönes, aber typisches Fantasy-Cover, zum Glück aber mal ohne Frauen. Das Buch ist übrigens sehr gut verarbeitet, und hat bei mir auch nach dem Lesen keine einzige Leserille.


Über das Buch

Iurias Agathon ist der König eines riesigen Reiches, doch als er Dyrrach überfällt und in den dortigen Tempel eindringt, wird er von der Hohepriesterin verflucht. Als dem König ein Sohn geboren wird, manifestiert sich in ihm der Fluch, und Iurias und sein Erztheurg beschließen, dass des Kind zu opfern, um dem Reich zu dienen. Doch es gibt Kräfte im Schloss, die andere Pläne hegen, und dass Kind entrinnt dem Tod und so wächst Iolan als, Sohn eines Fischers heran. Als das Dorf überfallen wird, kann Iolan mit seiner Schwester Mirene entkommen. Und auch ihr Bruder Markos ist entkommen. Während der Weg von Iolan und Mirene sie in die Hauptstadt Aidranon führt, macht sich Markos auf sie Suche nach seinen Geschwistern, und hat auf seinem Weg mit ganz eigenen Herausforderungen zu kämpfen.

Man verfolgt die Ereignisse aus verschiedenen Perspektiven, und gewinnt so Einblick in die Geschehnisse, die um die Geschwister Iolan, Mirene und Markos passieren. Aber auch andere Charaktere stehen Zeitweise im Fokus, und so kann man verschiedenen Parallele Handlungsstränge verfolgen.

Die Charaktere haben mir gut gefallen, natürlich im positiven und ich negativen Sinne. Schön fand ich, dass die Charaktere alle sehr unterschiedlich sind, und ich bin vor allem schon sehr gespannt, wie sie sich weiterentwickeln werden. Besonders interessant fand ich die Quano-Magier, die ihre Macht aus der Weltenseele ziehen, und die ihr ganz eigenes, geheimes Ziel zu verfolgen scheinen. Schön mysteriös. Und auch unsere drei Hauptcharaktere Iolan, Mirene und Markus sind sehr angenehme Zeitgenossen, die mich bisher noch nicht zur Verzweiflung gebracht haben, wie es manche Charaktere zu tun pflegen.

Die Welt die Bernd Perplies hier geschaffen hat, hat mir ebenfalls sehr gut gefallen. Das antike Setting und auch die Beschreibung der Welt, wie ich sie wahrgenommen habe, erinnert an den Mittelmeerraum und die griechische Ägäis. Es gibt verschiedene Völker, aber zur Abwechslung mal keine Orks, Elfen und Zwerge, und ich bin schon sehr gespannt, mehr über sie zu erfahren. Besonders über das geheime Wüstenvolk der Sidhari, deren Kultur ich sehr interessant fand, nachdem, was man im ersten Band erfahren hat. Und auch die Quano und ihre Magie möchte ich näher kennen lernen.
Die Story an sich würde ich mal als typisch Fantasy bezeichnen. Es gibt einen Fluch, einen König, Kriegsdrohungen der Nachbarländer und jede Menge Intrigen und Verwschwörungen in der Hauptstadt, eben alle Komponenten, die eine gute Geschichte braucht. Und Bernd Perplies hat es auch ganz wunderbar geschafft, all diese Komponenten in ein großes Ganzes zu verwandeln und in seine Welt einzufügen. Es war spannend und abwechslungsreich, und auch Action kam nicht zu kurz.

Fazit

Imperium der Drache – Das Blut des schwarzen Löwen ist für mich ein fantastischer Auftakt zu dieser neuen High Fantasy Reihe. Ich kannte Bernd Perplies vorher noch nicht, aber sein toller Schreibstil und die gelungene Umsetzung des Romans konnten mich für seine Werke begeistern. Tolle Fantasy made in Germany, die ich gerne weiterempfehle.

Mein Dank gilt Egmont INK für das Rezensionsexemplar, und meinen Mitlesern von leserunden.de. Und natürlich auch Bernd, der unsere Leserunde begleitet und bereichert hat.




                Meine Bewertung




Band 2 erscheint am 2. Juli 2015


Rezension "Die Söhne der Wölfin"





Preis: € 6,99
Format: E-Book
Seitenanzahl: 591
Einzelband
ISBN: 978-3-95520-839-4
Meine Wertung: 3/5 Herzchen
Verlag: Dotbooks

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Über die Autorin

Tanja Kinkel, geboren 1969 in Bamberg, studierte in München Germanistik, Theater- und Kommunikationswissenschaft und promovierte über Aspekte von Feuchtwangers Auseinandersetzung mit dem Thema Macht. 1992 gründete sie die Kinderhilfsorganisation Brot und Bücher e.V, um sich so aktiv für eine humanere Welt einzusetzen (mehr Informationen:www.brotundbuecher.de). Tanja Kinkels Romane wurden in mehr als ein Dutzend Sprachen übersetzt und spannen den Bogen von der Gründung Roms bis zum Amerika des 21. Jahrhunderts. 

Bei dotbooks veröffentlichte Tanja Kinkel ihre großen Romane „Die Söhne der Wölfin“, „Im Schatten von La Rochelle“ und „Unter dem Zwillingsstern“ sowie ihre Erzählungen „Der Meister aus Caravaggio“, „Reise für Zwei“ und „Feueratem“, die auch in gesammelter Form vorliegen in „Gestern, heute, morgen“. Weitere Titel sind in Vorbereitung. 

 Die Autorin im Internet: www.tanja-kinkel.de

Klappentext

Der Glanz der Macht, das Feuer des Ehrgeizes und das Herz einer Frau: Tanja Kinkels Bestseller „Die Söhne der Wölfin“ jetzt als eBook bei dotbooks.

Sie ist die Tochter eines Königs und Priesterin einer Göttin, Opfer und Täterin zugleich. Als man die etruskische Prinzessin aus ihrer Heimat verbannt, beginnt für sie das Abenteuer ihres Lebens: Ilian bringt zwei Söhne zur Welt, denen sie die Namen Romulus und Remus gibt. Den beiden soll gelingen, was ihr verwehrt blieb: Sie sollen herrschen! Doch wer nach den Sternen greift, braucht einen mächtigen Verbündeten – und nur das Orakel von Delphi kann Ilian helfen, den kühnen Plan zu verwirklichen. Aber die Gunst des Orakels hat einen hohen Preis. Und so muss Ilian als seine Spionin in das ferne Ägypten reisen, mitten hinein in den Krieg dreier Völker.

Leseprobe

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Cover

Ich finde das Cover schlicht und schön. Die Frau mit ihrem stolzen Blick und ihrer schlichten Kleidung, kann ich mir sehr gut als Ilian vorstellen.

Über das Buch

Ilian dient im Tempel in Alba als Priesterin, und hat gute Aussichten, einmal dort Hohepriesterin zu werden, doch dann wird Ilian schwanger. Sie behauptet, dass Kind wäre von einem Gott, doch man glaubt ihr nicht, und ihr Onkel, der ihren Vater einst vom Thron stieß, fürchtet einen männlichen Erben, verbannt Ilian und gibt sie dem Bauern Faustulus zur Frau. Die zunächst sanftmütig und unschuldig erscheinende Ilian bringt schließlich Zwillinge zur Welt. Um ihre Söhne ihrer göttlichen Bestimmung zuzuführen, macht sich Ilian auf den Weg, um ihren Weg zu ebnen. Dabei führt sie ihr Weg zum Orakel nach Delphi, und auch ins ferne Ägypten.

Die Perspektiven wechseln immer wieder, so dass man verschiedenen Perspektiven kennen lernt. Dennoch muss ich sagen, dass mir die meisten Personen nicht wirklich nahe gekommen sind. Alle Protagonisten stehen in Verbindung zu Ilian, über die ich gern mehr erfahren hätte. Aber sie blieb mir das ganze Buch hindurch irgendwie fremd. Am Anfang war sie mir noch sympathisch. Ein armes Mädchen, das ihrem Schicksal nicht entkommen kann, und ein Spielball der Mächte ist. Dies ändert sich aber bald, und alles, was man von Ilian dann noch mitbekommt, ist ihr Hass, auf wen genau, war mir nicht immer ganz klar. Ihre Motivation konnte man erahnen, aber ihre Handlungen fand ich nicht immer nachvollziehbar. Sie ist ziemlich gefühlskalt und beeinflusst mit ihrer Art, alle in ihrer Umgebung, immer auf ihren eigenen Vorteil bedacht.

Auch Ilians Söhne, Romulus und Remus, spielen wichtige Rollen, aber mit keinem von ihnen konnte ich warm werden. Remus ist ein tollkühner Junge, dabei aber gutmütig und naiv. Romulus hingegen ist verschlagen, und von seinem Hass und seiner Eifersucht getrieben. Mir kam er bis zuletzt allerdings eher wie ein trotziges Kind vor. Die Personen, die mir letztendlich am nächsten kamen waren Ilians Mann Faustulus, der ein ehrlicher Bauer ist, und von ausgeglichenem Gemüt ist, sowie der Barde Ulsna, der sehr menschlich war, und nachvollziehbar handelte, sowie die Hetäre (eine hochgebildete Prostituierte) Prokne, deren Handeln man ebenfalls gut nachvollziehen konnte.

Insgesamt fand ich die Geschichte zwar schön erzählt, hab mich aber gerade am Anfang oft geärgert, da ich über die Geographie dieser Welt, also dem Mittelmeerraum des 7. Jahrhunderts vor Christus, leider nicht besonders viel Ahnung habe. Es war keine Karte voran gestellt, und obwohl mir manche Namen natürlich etwas sagten, wusste ich von kaum einem Ort, wo er lag. Es wäre schön gewesen, eine Karte voran zu stellen, um so Ilians Weg besser nachvollziehen zu können. Das hat mir sehr gefehlt. Dadurch, dass die Geschichte sehr lang war, fand ich es manchmal etwas anstrengend, da häufig meist gar nicht so viel passiert ist. Ein weniger dickes Buch hätte hier wahrscheinlich für einen besseren Spannungsbogen gesorgt, der so häufig abflachte. Tanja Kinkels Schreibstil finde ich jedoch sehr angenehm zu lesen.
.

Fazit

“Die Söhne der Wölfin“ ist ein historischer Roman, der historische Überlieferungen und Fiktion gekonnt miteinander verwebt. Dabei kam mir leider kaum einer der Charaktere wirklich nahe, und durch die Länge des Buches, konnte die Spannung oftmals nicht aufrechterhalten werden. Für Historienfans zu empfehlen, wer in dem Genre neu ist, sollte vielleicht mit weniger schwerer Kost mit sympathischeren Protagonisten anfangen..

Ein großes Dankeschön an Dotbooks und bloggdeinbuch.de




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